Seit Anfang Oktober sind wir nun Konsultationskita für das Projekt Klima-Kita-Netzwerk! Wir freuen uns sehr über diese große Ehre!
Klimaschutz beginnt mit einer guten Bildung für unsere Kinder und sollte deshalb bereits in der Kita beginnen. Nach diesem Motto haben wir bisher schon einige Schwerpunkte des Klimaschutzes mit unseren Kindern behandelt (Faire trade, Energie, Wasserknappheit, Müll), um sie für mehr Nachhaltigkeit zu sensibilisieren. Den Klima- und Resourcenschutz sehen wir als Bildungsauftrag, der bereits bei den Kleinsten unserer Gesellschaft beginnen muss. Deshalb sind wir in diesem Jahr auch Partner des Klima-Kita-Netzwerks geworden.
Wir freuen uns sehr, dass wir jetzt zur offiziellen Konsultationskita (kurz KoKita) im bundesweiten Klima-Kita-Netzwerk in Bayern und Baden-Württemberg ernannt wurden und das Projekt somit noch weiter unterstützen können! Für diese Ernennung war Frau Ulrike Schaefer, Geschäftsführerin des Fördervereins Umweltstation Lias-Grube e.V., am 5. Oktober in unsere Einrichtung gekommen, um uns die Ernennungstafel zu überreichen und unsere 20 Mitarbeiter im Rahmen einer Fortbildung für ihre besondere Aufgabe zu schulen.
Mit dem vom Bundesumweltministerium geförderten Projekt "Klima-Kita-Netzwerk" werden bundesweit 150 Kindertagesstätten dabei unterstützt, innerhalb von drei Jahren Klima- und Ressourcenschutz in ihren Arbeitsalltag zu integrieren und Nachhaltigkeitsperspektiven zu den Fragen "Wie sparen wir Energie? Woher beziehen wir unsere Lebensmittel?" für die tägliche Praxis zu entwickeln. Ziel ist es, das wichtige Thema des Klimaschutzes verstärkt in den pädagogischen Alltag einzubringen und bereits den Nachwuchs dafür zu begeistern.
Durch die Teilnahme am Projekt soll Klimaschutz spannend und spielerisch schon in der Kita vermittelt werden und so Erzieherinnen in Kitas angeregt werden, gemeinsam mit den Kindern klimarelevante Themen wie Energie oder Wasser zu erforschen und eigene Ideen für Klimaschutz im Kita-Alltag zu entwickeln.
Das Netzwerk richtet sich sowohl an pädagogische Fachkräfte in Kitas, als auch an deren Kita-Kinder und ihre Familien. Und hier kommt unserer Einrichtung die besondere Aufgabe zu, Konsultationseinrichtung für die Mitarbeiter der 51 Kitas zu sein, die sich in Süddeutschland an dem Projekt beteiligen.
Diese Auserwählung komme nicht von ungefähr, so formulierte es Frau Schäfer. Denn der nachhaltige Umgang mit unseren Ressourcen bildet schon seit einigen Jahren einen Schwerpunkt der Erziehungsarbeit unseres katholischen Kindergartens.
Das Thema Umweltschutz sehen wir als Bildungsauftrag an. Daraus leiteten wir beim Neubau unseres Gebäudes 2013 auch die logische Konsequenz ab, dass wir bewusst auf einen nachhaltigen und ökologischen Materialeinsatz achten müssen, sodass unsere Kinder hier gut wachsen und gedeihen können. Deshalb erfolgt z. B. die Beheizung unseres Gebäudes durch eine Wärmepumpe mit Geothermie.
Als Ko-Kita haben wir nun in der Projektregion Süd die Aufgabe, frische Ideen zur Einbindung von Klima- und Ressourcenschutz in die Kita-Praxis einzubringen, Ansprechpartner für andere Einrichtungen zu sein und uns für den Austausch von Best-Practice-Beispielen zu öffnen.
Wir freuen uns schon sehr auf die gemeinsame Arbeit im Netzwerk, mit den Kindern und Familien!